Zwetschgendatschi – die ganz große Liebe. Wenn ich um diese Jahreszeit auf dem Markt oder im Supermarkt die Zwetschgen entdecke, muss ich mir immer sofort eine größere Menge davon mitnehmen. Eine Zeit lang konnte ich Zwetschen gar nicht essen, weil ich neben meiner Pollenallergie eine Kreuzallergie gegen Steinfrüchte entwickelte – aber das galt nur für die frischen Früchte, gebacken auf dem Kuchen hat das immer noch wunderbar geklappt – möglicherweise ist da meine Liebe entstanden.
Zwetschendatschi ist so ein einfacher Kuchen, der auch mit wahnsinnig wenig zugesetzter Süße auskommt, da die Früchte jede Menge davon mitbringen. Außerdem kannst du ihn einfach vorbacken und dir einige Stückchen für „Notfälle“ einfrieren. So hast du ganz lange etwas von der Zwetschgenzeit.
So, nun aber zum super einfachen Rezept, das ziemlich gelingsicher ist.
Zwetschgendatschi
Zutaten
- 400 g Mehl (ich habe Dinkel Vollkorn verwendet)
- 1/2 TL Salz
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 200 ml Pflanzenmilch, lauwarm
- 1 EL Dattelmus oder alternative Süße
- 1 kg Zwetschgen
- 2 EL Zimt
Anleitung
- Aus Mehl, Salz, Hefe, Pflanzenmilch und Süße einen geschmeidigen Teig herstellen, abdecken und ca. 1 Stunde gehen lassen.
- In der Zwischenzeit kannst du die Zwetschgen waschen, entsteinen und in Viertel schneiden. In eine große Schüssel geben und mit dem Zimt vermengen.
- Den Backofen Ober- Unterhitze auf 200 Grad vorheizen.
- Ein Backblech einfetten oder mit Backpapier belegen. Den Teig auf einer Arbeitsfläche ca. 1 cm dick ausrollen, auf das Backblech legen und auf die Größe anpassen. Dicht an dicht mit den Zwetschgen belegen, sie dürfen gerne überlappen.
- Nun im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten backen. Behalte den Kuchen im Auge, er kann auch schon nach 25 Minuten fertig sein.
- Etwas auskühlen lassen und schon kannst du ihn genießen. Obwohl er kaum Süßungsmittel enthält, schmeckt er dank der saftigen Zwetschgen wunderbar süß und du kannst dir auch gerne ein Stückchen mehr schmecken lassen.
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