Das traditionelle Weihnachtsessen bestand bei uns früher auf jeden Fall aus einer Gans, gut durchgezogenen Rotkohl und Knödel mit Überraschung im Kern – die beiden letzten Sachen sind ja auch superschnell veganisiert. Die Gans hab ich hier auch für dich im Rezept – um es ganz schnell und gut tauglich für Weihnachten zu machen, habe ich Mock Duck gewählt. Wer geschickt mit Seitan ist, kann das Ganze auch selbst machen.
Zutaten
- 6 Dosen Mock Duck
- Hähnchengewürz
- Paprikagewürz
- Salz
- Pfeffer
- 2 EL Öl
- 1 große Zwiebel, putzen und in 1/8 große Stück schneiden
- 4 Äpfel, waschen, putzen und jeweils in 1/8-große Stücke schneiden
- 1 Zimtstange
- 1 Lorbeerblatt
- 2 Knoblauchzehen
- 500 ml Gemüsebrühe
Anleitung
- Ofen auf 180 Grad vorheizen.
- Mock Duck gut abtropfen lassen - die Flüssigkeit nach Bedarf aufbewahren für die Soße. Es handelt sich um Soja Soße. Ich persönlich mache lieber selbst eine Soße, die zum weihnachtlichen Essen passt.
- Die Mock Duck Stücke drücke ich noch kräftig aus, so dass möglichst viel Feuchtigkeit entfernt wird. Anschließend gut würzen mit Hähnchengewürz-Mischung, Paprika, Salz und Pfeffer.
- In einer hohen Pfanne (ofenfest) oder einem Bräter das Öl erhitzen und die Mock Duck Stücke scharf darin anbraten. Mit 250 ml Gemüsebrühe ablöschen. Nun die Zimtstange, das Lorbeerblatt und die Knoblauchzehen, sowie die Zwiebel- und Apfelstücke zufügen. Kurz köcheln lassen, dann alles in den Ofen auf mittlerer Schiene für ca. 30 Minuten durchgaren lassen.
- Nach Ablauf der Zeit die Zimtstange, sowie das Lorbeerblatt entfernen. Die Mock Duck- und Apfel-Stücke ebenfalls aus dem Bräter (Pfanne) nehmen und kurz nochmal im Ofen warm stellen - da reicht übrigens die Restwärme, du brauchst ihn nicht nochmal anschalten. Die übriggebliebene Brühe mit dem Knoblauch und den Zwiebeln pürieren bis eine sämige Soße entstanden ist. Nun mit den restlichen 250 ml Gemüsebrühe angießen und gut vermengen. Falls es zu flüssig ist, kannst du die Soße mit etwas Johannisbrotkernmehl (1-2 TL) andicken. Sollte die Soße zu dickflüssig sein, kannst du noch vorsichtig etwas Wasser, Gemüsebrüher, oder sogar die aufgefangene Soja Soße aus den Dosen verwenden. Nun mit Gewürzen nach Wunsch (Salz, Pfeffer, Paprikapulver etc.) abschmecken. Die Soße kannst du in einer Saucière abfüllen, um sie tischfein zu machen. Die Enten- und Apfelstücke machen sich gut auf einer Servierplatte.
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Zutaten
- 1 EL Öl
- 1 Zwiebel
- 1 Apfel
- 800 g Rotkohl
- 1 EL Apfelsüße
- 4 Nelken
- 1 Lorbeerblatt
- 1 TL Zimt
- 3 EL Rotweinessig
- 300 ml Gemüsebrühe
Anleitung
- Rotkohl halbieren und vom Strunk befreien. Die äußeren weichen Blätter abtrennen. Den Kohl in feine Streifen schneiden oder mit einem Gemüsehobel fein raspeln. Apfel in kleine Stücke schneiden. Bei Bioäpfeln ist es nicht nötig, ihn zu schälen, ansonsten schälen.
- Zwiebel fein hacken, Öl in einem hohen Topf erhitzen und Zwiebel darin anbraten. Apfelsüße zugeben, kurz erhitzen und mit Rotweinessig ablöschen. Rotkohl und Apfel mit in den Topf geben und ein paar Minuten mitschmoren. Gewürze zugeben und mit Brühe aufgießen. Auf niedriger Temperatur mit geschlossenem Deckel 60 Minuten garen.
- Wenn der Rotkohl fertig ist, das Lorbeerblatt und im besten Fall auch die Nelken entfernen. Wenn du nicht mehr alle findest, ist das nicht so schlimm, man kann sie auch mitessen.
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Zutaten
- 600 g Kartoffeln
- 60 g Mehl
- 50 g Stärke
- 2 TL Johannisbrotkernmehl
- 3 EL Hafermilch
- 1 Prise Salz
- Außerdem:
- 1 Scheibe Vollkorntoast
Anleitung
- Die Kartoffeln wie gewohnt kochen - entweder davor oder danach schälen. Die Vollkorntoast-Scheiben in einer kleinen Pfanne anrösten oder bei hoher Temperatur im Toaster toasten. Dann in kleine Stücke, ca. 1x1 cm groß, schneiden.
- Einen großen Topf mit Wasser aufsetzen. Die Kartoffeln stampfen und mit Mehl, Stärke, Johannisbrotkernmehl und Hafermilch in einer großen Schüssel vermengen. Eine Prise Salz zufügen. Alles gut durchkneten. Nun mittelgroße Knödel formen, jeweils 1-2 Stücke des gerösteten Toast in die Mitte drücken und gut verschließen. Wenn alle Knödel fertig geformt sind werden sie in das heiße Wasser gegeben. Dort so lange ziehen lassen - das Wasser sollte nicht kochen - bis sie an der Oberfläche schwimmen - das dauert nur einige Minuten. Dann sind sie bereit zum servieren.
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