Nidei – noch nie etwas davon gehört – sind sicher eher in Österreich bekannt und beliebt. Grob gesagt, hätte ich eher gemeint, das ist sowas wie angebratene Gnocchi. Das Rezept haben wir von unserem Hotel in Leogang als Abschiedsgeschenk mit einem kleinen Sack Kartoffeln bekommen – eine grandiose Idee. Leider war das Rezept natürlich nicht vegan, deswegen bekommst du hier natürlich die vegane Version, die mit Sicherheit dem Originalrezept in nichts nachsteht.
Zutaten
- 400 g mehlig kochende Kartoffeln
- 100 g Dinkelmehl
- 1/4 TL Salz
- 1 EL Johannisbrotkernmehl
- 1/4 TL Muskatnuss, gerieben
- 3-4 EL Brat- und Backöl
- Dazu gehört:1 große Dose Sauerkraut (vegan)
Anleitung
- Die Kartoffeln in Salzwasser kochen, anschließend abschrecken und schälen.
- In einer großen Schüssel die Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern und damit eine einheitliche Kartoffelmasse herstellen.
- Zu den gestampften Kartoffeln werden nun Johannisbrotkernmehl, Muskat, Salz und Mehl zugegeben. Bei Bedarf kannst du etwas Pflanzendrink für die geschmeidigere Konsistenz zufügen und durchkneten. Zum Kochen eignet sich immer am besten ein ungesüßter Pflanzendrink.
- Solltest du keinen zur Hand haben, klappt das auch mit Wasser wunderbar.
- Die Arbeitsplatte mit Mehl bestreuen und den Teig darauf noch einmal kräftig durchkneten.
- Den Teig in Stücke schneiden und daraus daumendicke, lange Rollen formen.
- Hiervon werden nun 1-2 cm lange Stücke abgeschnitten. Wie vorweg schon erwähnt, in der Form ähneln sie sehr den prominenteren Gnocchi.
- In einer großen Pfanne das Öl erhitzen und anschließend die Teigstücke darin rundherum goldbraun anbraten.
- Das Sauerkraut in einem separaten Topf erhitzen.
- Zum Anrichten kommt auf jeden Teller eine Portion Sauerkraut, da rüber werden die Nidei verteilt.
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